Künstliche Intelligenz (KI)
Einsatzmöglichkeiten
Im Rahmen von EPM kommt KI in den folgenden Bereichen zum Einsatz:
- Klärung von Fragen zur Datenverarbeitung in Power BI oder in Excel
- Gestaltung der Dashboards (Vorschläge zur Auswahl und Darstellung der Projektmetriken, Erstellung eines Logos)
- Analyse der Metriken aus den Dashboards
- Identifizierung und Bewertung von Projektrisiken
- Unterstützung der Projektkommunikation
EPM greift also nur ergänzend auf KI-Unterstützung zurück. KI ist kein integraler Bestandteil der EPM-Prozesse und nicht fest in das Tool integriert.
Warum nicht mehr KI?
1. KI-Tools können keine fremden Tools bedienen. PM-Tools benötigen daher interne Lösungen, um Aufgaben direkt von KI erledigen lassen zu können.
2. Existierende PM-Tools lassen sich nicht ohne weiteres in KI-Tools nachbilden. Gerade an der Erzeugung des gewünschten Outputs (einer Graphik oder eines Berichts) scheitern KI-Tools selbst bei detaillierten Vorgaben noch häufig.
3. KI schließt Datenlücken mitunter durch die Erfindung von Daten - die berüchtigten KI-Halluzinationen.
4. Ergebnisse sind nicht zu 100 % reproduzierbar. Auf ein und dieselbe Anfrage bekommt man nicht immer die gleiche KI-Antwort.
Fazit
KI kann bei der Nutzung von EPM oder anderen PM-Tools sehr hilfreich sein. Sie kann wie ein Berater zu methodischen, funktionalen und inhaltlichen Fragen genutzt werden. Auch die eigenständige Weiterentwicklung des PM-Ansatzes oder des PM-Tools lässt sich mit KI unterstützen. Allerdings ist hierfür entweder eine In-house-Lösung erforderlich oder die zeitintensive Anonymisierung der Projektdaten, ohne die öffentlich verfügbare Tools wie ChatGPT nicht verwendet werden sollten (bzw. aus datenschutzrechtlichen Gründen auch nicht dürfen).
Als Ersatz für ein PM-Tool wie EPM taugen die heute verfügbaren KI-Tools jedoch (noch) nicht. Hierfür fehlen ihnen Funktionalitäten und technische Reife. Worin sie gut sind, ist, unstrukturierten Input zu strukturieren. Anders als klassische PM-Tools können KI-Tools auch mit unstrukturierten Daten umgehen. Allerdings fragen sie häufig erst nach bestimmten Informationen, wenn sie für eine konkrete Operation benötigt werden. Das kostet Zeit bei der Datenbeschaffung und macht den Prozess für den Nutzer unübersichtlich.
© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.